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Was der Einkauf vom jüngsten FIFA-Skandal lernen kann

Der jüngste FIFA-Skandal rückt das Thema „kriminelle Vergabeverfahren“ erneut ins Rampenlicht. Mit dem muss sich bekanntlich nicht nur der Fußball-Weltverband beschäftigen: Auch in Einkaufsorganisationen missbrauchen Führungskräfte immer wieder Vergabeverfahren zum persönlichen Vorteil und schaden so dem eigenen Unternehmen, dessen Reputation und dessen Zulieferern. Wie können Unternehmen dagegen vorgehen?
Von Thibault Pucken
03. September 2015 / Erschienen in Compliance Praxis 3/2015, S. 15
Im Juni diesen Jahres war es erneut so weit: Der Fußball-Weltverband FIFA machte wieder einmal negative Schlagzeilen. Behörden aus den USA ermittelten wegen Bestechung und dem „Verkauf“ von Zuschlägen für WM-Austragungen. Es kam zu Verhaftungen, großer Aufregung und viel schlechter Presse; Sponsoren reagierten und kündigten ihre Verträge. Der Fall zeigt, wie viel Schaden einer Organisation entstehen kann, wenn Führungskräfte willentlich gegen Vergaberecht und -gesetze verstoßen. Er erinnert a...

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